Beschreibung
Sie möchten einen Ausflug ins Grüne unternehmen, eine landschaftlich reizvolle Gegend mit Erlebnischarakter besuchen und Kindern von sechs bis sechzig Jahren viele abwechslungsreiche Attraktionen zeigen? Dann ab in den Sauerlandpark in Hemer! Eingebettet in das schöne Sauerland, zwischen Felsenmeer und Heinrichshöhle, liegt ein spannender Freizeitpark. Mit den zahlreichen Attraktionen für Jung und Alt sowie einem wunderschönen Park wird niemand den Besuch des Erlebnisparks vergessen. Dank seiner vielen einzigartigen Einrichtungen ist er der perfekte Ort für Kinder zum Spielen, Herumtoben, Entdecken und Spaß haben. Wasserspielplätze, Klettergerüste und Entdeckungstouren sind nur einige der vielen Möglichkeiten, wie sich junge Besucher im Sauerlandpark Hemer vergnügen können.
Der Sauerlandpark-Hemer bietet jedem etwas, zum Beispiel
Für Familien
Der Himmelsspiegel
Ist dieser Ort ein Kunstwerk oder nur ein Planschbecken für die Kinder? Für die Kleinen ist es auf jeden Fall ein großer Spaß – und mitunter auch für Erwachsene.
Während sich auf der 850 m² großen Wasserfläche des Blücherplatzes der Himmel nur spiegelt, wenn das Wasser ruhig ist, sorgen die Wasser- und Nebeldüsen für viel Bewegung. Der Himmelsspiegel ist für alle Wasserraten vor allem an sehr warmen Tagen ein sehr beliebtes Ziel. Sie können dort herrlich nach Lust und Laune planschen.
Während der Ferien lädt der Sauerlandpark zum StrandGarten ein, dem größten Strandevent im Sauerland. Ein Duschvergnügen sondergleichen bieten die drei „Bretonischen Gartenduschen“.
Wichtigste Maßnahme für Eltern:
Nehmen Sie unbedingt ein paar Kleidungsstücke zum Wechseln für Ihre Kinder mit ins Gepäck, wenn Sie den Sauerlandpark besuchen!
Der Waldspielplatz Zwergengold
Magisch, rätselhaft und spannend: Auf dem Waldspielplatz „Zwergengold“ werden Drachen bezwungen, unterirdische Gänge erkundet oder Baumwipfelpfade erforscht. Eingebettet in die herrliche Landschaft ist Zwergengold nicht der traditionelle Spielplatz, den Kinder aus dem Kindergarten oder der Schule kennen. Der Spielplatz in Hemer ist einzigartig in der Umgebung, denn die kleinen Abenteurer wandeln auf den Pfaden der Zwerge, die der Legende nach einst im benachbarten Felsenmeer lebten. Das fleißige Volk, das für seine handwerkliche Geschicklichkeit bekannt war, hinterließ eine kleine Arbeitersiedlung im Sauerlandpark, wo ein Grubenwagen, eine Schmiede, eine Schule für Zwerge und eine Baumhütte darauf warten, endlich wieder von kleinen Menschen zum Leben erweckt zu werden.
Auf dem Wasserspielplatz kann man sich so richtig austoben und nach Herzenslust matschen.
Für alle kleinen und großen Besucher des Parks ist der Wasserspielplatz die größte Attraktion. Warum sollte das jemanden überraschen? Hier geht niemand weg, ohne ein Leuchten in den Augen und ein wenig Wasser auf seinem T-Shirt zu haben.
Der 1.000 Quadratmeter große Wasserspielplatz bietet die perfekten Grundlagen für eine spektakuläre Wasserschlacht oder einen beeindruckenden Staudammbau. Auch Mutti und Vati erhalten eine Abkühlung, wenn sie die Wasserdüsen austesten.
Verpassen Sie nicht den „Wasserwald“! Leuchtend farbige Masten mit rotierenden Düsen sorgen dafür, dass auch der Benutzer nicht auf dem Trockenen sitzen bleibt. Dabei sind vor allem Kraft und Geschick gefordert, denn die Düsen können nur durch ein raffiniertes Hebelsystem in Bewegung gesetzt werden. Der gesamte Spielplatz ist mit einem Abflusssystem versehen, das zu den verschiedenen Spielbereichen leitet. Die Kinder können das Wasser am Staukasten, an der Mühle oder an der Pumpe umleiten. Ein großer Sandspielplatz mit Wasserpumpe im hinteren Bereich lädt die Kinder zum Toben, Matschen und Sandburgenbauen ein.
Auch hier sollten die Eltern beachten: Wenn Sie den Sauerlandpark Hemer besuchen, sollten Sie unbedingt Wechselklamotten für die Kinder im Gepäck haben.
Der Spielplatz „U3“
Ein eigener Ort für die Kleinsten im Park – um zu entdecken, zu toben, zu spielen und zu erleben.
Der Sauerlandpark vergrößerte 2019 gemeinsam mit dem Förderverein einen der seltenen U3-Spielplätze in Südwestfalen um das Doppelte. Das bedeutet, dass auch die Kleinsten die Möglichkeit haben, den Sauerlandpark auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben. Die Zebrawippe, die Kükenschaukel, die Baumburg, das Klettergerüst, die Sonnenblume, der Minislalom und das Tandemtaxi haben schon früher kleine Entdecker begeistert. Der bestehende Bereich wurde nun um ein Sandspiel, einen Kletterturm, ein Zeltkarussell und ein Musikspiel ergänzt.
Die Verantwortlichen haben großen Wert darauf gelegt, dass die Geräte die motorischen Fähigkeiten der Kinder trainieren. Die Jüngsten bis zu drei Jahren, aber auch größere Kinder, sollen hier viel Spaß haben und Neues ausprobieren. Die Kinder werden hier durch ein zusätzliches Sonnensegel beim Herumtoben geschützt.
Die Tunnelrutsche
Für Kinder haben Tunnelrutschbahnen eine ganz besondere Verlockung. Wenn man in einer dunklen Röhre rutscht, steigert das das Bauchkribbeln und die Spannung im Körper. Es ist ein befreiendes Gefühl, ins helle Tageslicht zu rutschen, oft von lautem Gekicher oder Gejohle untermalt. Durch Tunnelrutschen werden unbewusst Gegensätze wie Auf und Ab, Licht und Dunkelheit, Start und Ziel bewusst gemacht.
Für Spaß und Sport
Von Beachvolleyball bis Felsklettern
Sportbegeisterte können den Sauerlandpark Hemer am Übergang zum „Park der Sinne“ in Deilinghofen auf eine ganz besondere Art erleben.
In den letzten Jahren wurde in der Nähe der Slackline ein Beachvolleyballfeld errichtet, das zum Pritschen, Baggern und Schmettern einlädt, sowie ein kleiner Klettergarten. Die beiden vom Förderverein Sauerland-Park gespendeten Boulderfelsen sind eine echte Challenge.
Bouldern ist Klettern ohne Seil. Die Felsen haben jedoch Griffsteine und Mulden. Felsklettern ist eine großartige Aktivität für Kinder ab fünf Jahren und für alle Jugendlliche.
Gärten der Bewegung
Fitnesstraining an der frischen Luft. Genau das ist das Motto der „Gärten der Bewegung“, denn was man im Fitnessstudio machen kann, sollte man auch in einem Park praktizieren können.
Hier wird es mit acht Trainingsgeräten bestätigt, die eigentlich für Senioren gedacht sind, aber auch von jungen Menschen gern verwendet werden. Ein Bein- und Rückentrainer oder ein Rückenmassagegerät, sowie ein Stepper. Hier finden Sie alles, was Sie brauchen.
Wenn Sie den „Garten der Bewegung“ entweder direkt oder durch den Park joggend erreichen wollen, sollten Sie die Himmelstreppe nehmen. Das Freiluft-Fitnesscenter befindet sich etwa auf halber Höhe zum Jübergturm.
Trendiger Sport in der Natur – Märkische Bank Rollgarten
Umgeben von Natursteinen, Lärchen und Salbei prägen Skateboarder, BMXer und Inlineskater das Bild im Sauerlandpark Hemer. Der „Rollgarten“ erstreckt sich über 2.000 Quadratmeter und ist ein einzigartiges Erlebnis für alle, die Geschwindigkeit lieben. Gerade weil der Standort so besonders ist – es gibt in ganz Nordrhein-Westfalen keine vergleichbare Sportstätte – waren die besten Fahrer und Fahrerinnen schon hier, auch beim COS-Cup.
Der Märkische Bank Rollgarten ist aber nicht nur für Fortgeschrittene ein Geheimtipp. Der sogenannte Pool und das Streetplaza mit Tables, Ramps, Banks, Hills, Ledges, Round Corners und einer Ollie Box sind in einen Anfänger- und einen Wettkampfbereich unterteilt und fügen sich in den offenen Geländebereich ein. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade – bis zu 6 Meter Höhenunterschied für die ganz Mutigen, dazu Treppen, ebene Flächen und Zuschauerplätze – machen den Parcours zu einem Eldorado für diese Trendsportart.
Seilgarten – Slackline – Parcours
„Slacking“ ist eine ursprünglich natürlich in den USA entstandene Trendsportart, die dem klassischen Seiltanz nachempfunden ist. Die Slacker in Hemer balancieren gerne auf verschiedenen Gurtbändern, die nur maximal 50 cm hoch sind und der eigenen Körperwahrnehmung so richtig viel abfordern. Aber es ist kein Kinderspiel, wenn die Teilnehmer versuchen, ihr Ziel zu erreichen, ohne von den 140 Metern Gurtband, das sich zwischen den Stämmen von 23 Robinienbäumen spannt, herunterzufallen.
Die Herausforderung beim Seiltraining ist das Durchängen. Mit anderen Worten: Es wackelt häufig. Aber es bedeutet auch: Es macht großen Spaß. Und es gibt keine Risiken. Ein „Sturz“ – oder wie wir es nennen, ein verlorener Halt – endet auf einem Bett aus weichen Holzschnitzeln im Sauerlandpark.
Es gibt auch eine sportliche Auflage: Auf dem Spielfeld sollten nur geeignete Schuhe getragen oder aber barfuß gelaufen werden.
Slacklining mit Kräftespiel
Durch eine Partnerschaft mit Kräftespiel bietet der Park erlebnispädagogische Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem Slackline-Platz im Sauerlandpark an. Kräftespiel hat die Anlage für den Park installiert, die nun auch unter professioneller Aufsicht genutzt werden kann. Dazu werden den Kursen zusätzliche Elemente und Seile hinzugefügt, die sonst nicht zur Verfügung stehen würden.
Für Gartenliebhaber
Die Themengärten
Im Rahmen der 15. nordrhein-westfälischen Landesgartenschau 2010 ließen sich Garten- und Landschaftsbauer inspirieren und boten den Besuchern viele spannende Ideen, um das eigene grüne Zuhause noch schöner zu gestalten. Auch heute noch sind alle Besucher mit einem grünen Daumen – oder solche, die es werden wollen – von den Themengärten im Sauerlandpark angetan. Heutzutage greifen die Mitglieder des Fördervereins oder andere Freiwillige immer wieder zur Schaufel, bepflanzen und jäten Unkraut und pflegen das gesamte Gelände des Sauerlandparks.
Auf den Stadtterrassen, dem Ausstellungsgelände des Hemeraner Landschaftsparks, wurden insgesamt 12 Gartenprojekte angelegt worden. Ob naturnah oder architektonisch, mediterran anmutende Teichlandschaften oder Flussläufe aus Edelstahl, Bambus-Pergolen oder lauschige Plätze unter Metallkonstruktionen. Es lohnt sich, einen erholsamen Spaziergang durch die verschiedenen Themengärten zu unternehmen.
Der Rosengarten im Sauerlandpark
Der Rosengarten wurde im Jahr der Landesgartenschau angelegt und ist nicht nur eine besondere Sehenswürdigkeit für Verliebte. Mehr als 100 Paare haben sich dort, in einem vor einigen Jahren errichteten viktorianischen Wintergarten, bereits das Ja-Wort gegeben, und auch für andere Besucher des Parks lohnt sich ein Spaziergang durch den Rosengarten. Dort blühen das ganze Jahr über Hunderte von verschiedenen Rosensorten, die dem Ort eine ganz besondere Ausstrahlung bescheren.
Park der Sinne
Ein spezielles Plätzchen zum Erholen, Wohlfühlen und Loslassen. Fernab der Spielareale und Aktivitätsbereiche im Sauerlandpark Hemer können Sie im “ Park der Sinne“ Ihre Mitte wiederfinden und die Gärten genießen und so den Alltag hinter sich lassen.
Die Route könnte im Felsengarten beginnen und zum Senkgarten oder dem englischen Gartenzimmer führen. Es lohnt sich, die Details zu untersuchen. In diesem Teil des Parks sind so viele Sehenswürdigkeiten für das Auge und die Sinne verborgen. Zu den Höhepunkten gehört zweifellos das 2.000 m² große Hans-Prinzhorn-Labyrinth, einer der größten Irrgärten Nordrhein-Westfalens, der nach einem klassischen Muster aus der italienischen Renaissance angelegt wurde. Dieser bildet den Kern des 17.000 m² großen “ Park der Sinne“, umgeben von einer großen Wildblumenwiese. Wenn Sie mehr Zeit mitbringen, können Sie auch den Imkern einen Besuch abstatten, die im Park der Sinne ihre Tätigkeit demonstrieren.
In der Oase der Sinne kann man sich direkt am Kiosk entspannen, wo an schönen Wochenenden Kaffee und Kuchen auf die Besucher warten.
Für Naturliebhaber
Der Jübergturm – ein Wahrzeichen von Hemer
Hoch über dem Sauerlandpark erhebt sich der Jübergturm. Aus 240 Vierkanthölzern der sibirischen Lärche ist die elegante, luftige Holzstruktur dieses 23 Meter hohen Turms zusammengefügt. Nach dem Aufstieg über insgesamt 125 Stufen kann man die großartige Aussicht auf den Park, die Stadt und das Sauerland bewundern und feststellen, dass der Park und seine umgebende Landschaft definitiv einen Besuch lohnen.
Aber der Weg nach oben ist schweißtreibend. Zwischen dem Blücherplatz und dem höchsten Punkt sind 466 Stufen zu überwinden. Dann erreichen Sie das Gipfelplateau vom Jübergturm auf einer Höhe von 315,62 Metern über Meereshöhe.
Felsenmeer
Felsenmeer und Heinrichshöhle befinden sich in unmittelbarer Nähe des Sauerlandparks. Die schroffe, bizarre Felslandschaft ist einer der 70 wichtigsten Geoparks in Deutschland. Hier befindet sich der älteste Tiefenabbau von Eisenstein in ganz Nordrhein-Westfalen. Über eine barrierefreie Brücke können unwegsame Felsformationen passiert werden und es eröffnet sich ein unwiderstehliches Panorama auf das Felsenmeer.
Die Felsformationen im dichten Buchenwald können über einen Holzsteg und eine Aussichtsplattform direkt neben dem Park der Sinne erkundet werden. Wie es unterhalb der Felsen und Buchen ausschaut, zeigt sich in der Heinrichshöhle.
Felsenmeer
Felsenmeer und Heinrichshöhle befinden sich in unmittelbarer Nähe des Sauerlandparks. Die schroffe, bizarre Felslandschaft ist einer der 70 wichtigsten Geoparks in Deutschland. Hier befindet sich der älteste Tiefenabbau von Eisenstein in ganz Nordrhein-Westfalen. Über eine barrierefreie Brücke können unwegsame Felsformationen passiert werden und es eröffnet sich ein unwiderstehliches Panorama auf das Felsenmeer.
Die Felsformationen im dichten Buchenwald können über einen Holzsteg und eine Aussichtsplattform direkt neben dem Park der Sinne erkundet werden. Wie es unterhalb der Felsen und Buchen ausschaut, zeigt sich in der Heinrichshöhle.
Entdecken Sie die spektakulären Gesteinsformationen aus einer bislang nicht gekannten Blickrichtung – und zwar vom Balkon aus: Der Ausblick von einer 3 Meter breiten und 37 Meter langen Aussichtsplattform auf die riesigen Felsformationen ist einzigartig. Der Blick nach unten zeigt eine 20 Meter tiefe Felsenschlucht. Zwei weitere Elemente im südlichen Teil des Felsenmeers bieten ebenfalls neue Ansichten und Einblicke.
Eine Fußgängerbrücke und eine Steganlage, die zusammen 62 Meter lang und 2 Meter breit sind, wurden vorsichtig im Naturschutzgebiet angelegt. Hier kann man buchstäblich im Felsenmeer durch die spezielle Bauweise der Brücke schweben. Die 30 Meter lange Brücke schlängelt sich frei zwischen Felsen und Baumgruppen hindurch.
Der barrierefreie Zugang
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten war dieser einmalige Landschaftsbereich zu Beginn der Landesgartenschau 2010 wieder zugänglich. Seit 1962, als das Felsenmeer wegen seiner natürlichen, geologischen und kulturhistorischen Bedeutung als Naturschutzgebiet eingestuft wurde, war es nicht mehr direkt zugänglich. Der Zugang zum Felsenmeer, das zu den 77 wichtigsten Geotopen in Deutschland gehört, ist durch den Bau einer Brücke, eines Stegs und einer Aussichtsplattform nun auch barrierefrei möglich.
Rund 1,3 Millionen Euro wurden investiert, größtenteils aus EU-Mitteln, um das Felsenmeer als Touristenattraktion wieder auf Vordermann zu bringen. Der Naturschutz hatte bei dem Projekt oberste Priorität: Die Bauwerke sollen den Naturhaushalt grundsätzlich nicht nachhaltig beeinträchtigen, denn das Konzept berücksichtigt neben dem Naturschutz erstmals auch die Bedeutung des nationalen Geotops und die Spuren des Tiefenbergbaus des ältesten Eisensteins in Nordrhein-Westfalen. Bei der Konstruktion wurde streng auf dieses Gleichgewicht geachtet.
Das Felsenmeer mit seiner spektakulären Felsenlandschaft liegt zwischen den Heimeraner Ortsteilen Sundwig und Deilinghofen. Der beste Weg, den Geopark vom Sauerlandpark aus zu erreichen, führt über den Park der Sinne – da der Aussichtspunkt eine Verlängerung der dort befindlichen Wegachse ist.
Geführte Touren oder Panoramawanderungen
Ein uralter Buchenwald bedeckt das gesamte Gebiet. Der Wald beherbergt viele seltene Tier- und Pflanzenarten, die sich im Totholz und in den kühlen, feuchten Felsspalten wohl fühlen. Zu den schönsten Plätzen und den beeindruckendsten Aussichtspunkten führt ein gekennzeichneter Panoramapfad. Wenn Sie mehr über die Entstehung, Geologie, Kultur und Naturgeschichte des Felsenmeeres erfahren möchten, können Sie eine geführte Tour durch das Felsenmeer buchen. Neben den Führungen für Erwachsene werden auch Führungen für Kindergruppen und Schulklassen durchgeführt.
Warnung
Verlassen Sie unter keinen Umständen den vorgesehenen Weg. Diese Vorschrift ist nicht nur für den Schutz der Flora und Fauna des Felsenmeeres, sondern auch für Ihre Sicherheit gedacht! In dem Gebiet gibt es viele tiefe Spalten und Risse, die nur leicht mit losen Ästen und rutschigem Laub bedeckt sind. Das Betreten dieser meist unerkennbaren Bereiche kann Sie in tödliche Gefahr bringen!
Für weitere Informationen siehe www.hiz-hemer.de
Die Imker
Auch im und um den Imkerpavillon herum kann man die Natur beobachten. Der Imkerverein öffnet an zahlreichen Wochenenden seinen Pavillon im „Park der Sinne“ und bietet Kurzvorträge über die Imkerei und die Lebensweise und den Nutzen unserer Bienen an. Die Besucher können im Ausstellungsbereich die Werkzeuge und Ausrüstungen der Hobbyimker ausprobieren, und informative Tafeln beantworten die wichtigsten Fragen.
Natürlich kann man auch Honig und lokale Bienenprodukte kaufen. Die Imker ermöglichen den Besuchern auf Wunsch einen Blick auf ein lebendes Bienenvolk hinter einer Glasscheibe zu werfen. Die Kinder haben Spaß daran, nach farbig markierten Königinnen zu suchen, dem Schwarm mit einem Hörrohr zu lauschen oder am Futterloch zu füttern.
Für Schulklassen oder Gruppen können Thementouren gebucht werden (02372/62574 oder 0151/50991238), bei denen der Bienenschwarm geöffnet, der Bienenstock herausgezogen oder die riesige Zahl der Bienen (in der Hochsaison bis zu 60.000) mit allen Sinnen „erlebt“ werden kann. Allergiker oder „vorsichtige“ Besucher können natürlich einen Bienenschutzanzug tragen.
Für die Wissenshungrigen
Stalag-Gedenkraum
Dies ist eines der dunkelsten Kapitel der Felsenmeerstadt: Von 1939 bis 1945 befand sich auf dem Gelände des Sauerlandparks das wohl größte Kriegsgefangenenlager des Dritten Reiches. Und damit ist dieses Kapitel im Sauerlandpark Hemmer noch nicht zu Ende: Eine Informations- und Gedenkstätte bietet Informationen über das Stalag VI A.
„Die Tagesration an Brot lag bei nur 250 Gramm, das heißt, eine Tagesration, die dazu führen würde, dass ein Mensch langsam verhungert“, heißt es in den Memoiren von Dr. Nikolai Gubarev. Seine dreijährige Gefangenschaft im besonders unter Russen gefürchteten „Lager Hemer“ berichtet davon. Wie auch die geschätzten 200.000 Menschen, vor allem aus der ehemaligen UdSSR, aber auch aus Frankreich, Polen, Belgien und später auch Italienern in Militärhaft, die permanent oder zeitweise im sogenannten „Stalag VI A“ interniert waren. „Von Hemer aus wurden die Häftlinge zur Zwangsarbeit ins Ruhrgebiet, nach Ostwestfalen oder ins Sauerland geschickt“, erläutert Hans-Hermann Stopsack, der Vorsitzende des Vereins für Hemeraner Zeitgeschichte, auf dessen Initiative hin die Informations- und Gedenkstätte eingerichtet wurde.
Detailliertes Modell
Am 14. April 1945, als die amerikanischen Soldaten das Stalag VI A befreiten, fanden sie furchtbare Verhältnisse vor. Das Lager war mit über 23.000 hungernden und sterbenden Menschen gefüllt. Fast 65 Jahre später steht Wolfgang Ebe (50) vor einem Modell und zeigt auf einen 25 Meter langen Zaun, der aus mehr als 3.000 sorgfältig zusammengelöteten Kupferstiften besteht. In Wirklichkeit handelt es sich um den 7,5 km langen Stacheldrahtzaun, der Hunderttausende von Menschen ihrer Freiheit beraubte. Der Amateurmodellbauer verbrachte fast ein Jahr damit, diese detailgetreue Replik des Lagers aus der Kriegszeit im Maßstab 1:300 zu schnitzen, zu löten und zu kleben.
Er verbrachte damit über 2.000 Stunden und verbrauchte über 12 kg Spachtelmasse. „Und das ehrenamtlich“, lobte Michael Esken, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der LGS, dieses ungewöhnliche Engagement.“ Auf beeindruckenden sechs Quadratmetern können sich unsere Besucher über die wechselvolle Geschichte des Ortes informieren“, so Esken weiter. Vom Kriegsgefangenenlager zum Militärgelände, zur Landesgartenschau und schließlich zum Sauerland-Park: Die Zuständigen fühlen sich verantwortlich und mit der Geschichte des Ortes verbunden.
Zusammengepfercht
Zusätzlich zu dem Übersichtsmodell fertigte Wolfgang Ebe für den Gedenkraum ein weiteres Ausstellungsobjekt an, das der Gedenkstätte übergeben wurde: „Das Modell im Maßstab 1:87 zeigt die beengten Verhältnisse in den Räumen und die Bedingungen, unter denen die Kriegsgefangenen in den Unterkünften leben mussten“, erläutert Ebe. Der Detailausschnitt zeigt das steinerne Gebäude, das zwischen 1939 und 1945 als Unterkunft diente und in dem sich heute das Grohe-Forum befindet. Wie man sieht, gab es drei Stockwerke, mit Etagenbetten neben Etagenbetten und einer Kapelle auf dem Dachboden. „Man kann gut sehen, wie bis zu 50 Leute auf engstem Raum zusammengepfercht wurden“, sagt Ebe. Die Ausstellung wird durch eine Vielzahl von Fotos, Unterlagen und Gegenständen zur Zeit des Stalag VI A ergänzt.
Zeitzeuge berichtet
Für den Zeitzeugen Emil Nensel (83) ist die Stalag-Gedenkstätte eine ganz besondere Einrichtung. Er leistet seit Jahrzehnten Erinnerungsarbeit und wendet sich dabei an Schulklassen und andere interessierte Menschen. Er lebte in der Nähe des Stalags und erfuhr von diesen Schrecken aus Erzählungen seines Vaters, der als Handwerker im Lager arbeitete und sie vom Küchenfenster seines Hauses aus sah, das nur 25 Meter von einem Maschinengewehrturm entfernt war. Heute gibt es den Sauerlandpark Hemer an einem Ort, an dem viele Menschen gelitten haben und gestorben sind – das ist für den Hemeraner kein Tabuthema. Nensel erklärt: „So etwas darf nie wieder passieren und wir dürfen die Opfer nicht vergessen. Aber wir können uns trotzdem über einen tollen Park freuen.“
Der Traditionsraum der Bundeswehr
„Da drüben, drittes Fenster von rechts, das war mein Zimmer.“ Einen solchen Satz hört man häufig auf dem Gelände des Sauerlandparks Hemer. Kein Wunder, denn schließlich hat der Park seinen Standort auf dem Gelände der alten Blücher-Kaserne gewählt.
Wo einst mächtige Dieselmotoren schwere Kettenfahrzeuge antrieben und laute Kommandos über den „Roten Platz“ schallten, ist heute fast himmlische Ruhe, es sei denn, begeisterte Besucher strömen auf das Gelände und nehmen es auf ihre Weise in Besitz. Der „Rote Platz“ ist zu einem Himmelsspiegel verwandelt worden. Und wenn man ihn mit Wasser füllt oder Fontänen in die Luft schießen lässt, kann man das Geschrei von glücklichen Kindern hören.
Aber auch der Traditionsraum der Bundeswehr gehört dazu. Die Kameradschaft ehemaliger Soldaten der Panzerbrigade 20, die Ausstellungsstücke und Informationen über den Bundeswehrstandort Hemer gesammelt haben, weckt Erinnerungen an die Blücher-Kaserne und damit ein Stück Hemeraner Geschichte.
Das Grüne Klassenzimmer
Im Grünen Klassenzimmer im Sauerlandpark werden über 30 spannende Themen behandelt
Der Sauerlandpark lädt seit 2011 im Anschluss an die Landesgartenschau Hemer zum Grünen Klassenzimmer ein. Das Konzept ist simpel. Sowohl Kindergärten und Schulen als auch Besuchergruppen und Kindergeburtstage können ihr „Klassenzimmer“ in die Natur verlegen. Auf einer Fläche von 27 Hektar hat der Sauerlandpark zusammen mit fachkundigen Lehrern ein bereicherndes außerschulisches Programm geschaffen, das naturbezogene Themen wie Ernährung und Gesundheit, Sport, regionale Geschichte und Kultur sowie Tier- und Pflanzenkunde umfasst. Als ergänzendes Bildungsprogramm versteht sich das Grüne Klassenzimmer, das von Organisationen wie dem Naturschutzzentrum MK unterstützt wird.
Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Eltern und Kinder selbst, können je nach Leistungsniveau und Interessensgebiet aus einem breiten Spektrum verschiedener Lehrplanpakete Unterrichtsthemen auswählen und buchen. Der Unterricht findet in der Natur und in den Gärten des Sauerlandparks statt, der nicht nur die natürlichen Gegebenheiten der Region Sauerland vereint. Auch Unterricht im Hemeraner Felsenmeer oder in der Heinrichshöhle steht auf dem Stundenplan.
Puck – das Eishockeymuseum
„Der kleine Eishockeypuck trug in besonderer Weise zur Völkerverständigung in unserer Region bei!“ erläuterte der Mitgründer vom ECE-Club Hanskarl Franke wöhrend eines Interviews für das Radio im Jahre 2001.
Sechzig Jahre nach der Entshehung des ersten Eishockeyvereins im Sauerland wurde im Sauerlandpark Hemer, direkt in der Nähe des Haupteinganges am Nelkenweg 5, das Eishockeymuseum „puck“ eröffnet. Es erinnert an die Ankunft der Kanadier in Deilinghofen und den Bau ihrer ersten Eishalle, an die Tage der Gründung des EC Deilinghofen im Februar 1959, bis hin zum Umzug nach Iserlohn und den letzten Jahrzehnten, die vom Iserlohner Eishockey Club und den Iserlohn Roosters geprägt waren.
Fünf Räume – fünf Themen
„Wir haben diese fünf verschiedenen Räume bewusst nicht chronologisch geordnet, sondern für unterschiedliche Themen genutzt“, erzählt Museumskurator Rainer Tüttelmann. Während der erste Raum so verstanden werden kann, dass es um die Gründung des EC Deilinghofen geht, folgen hier keine Informationen über die Geschichte des Iserlohner EC oder der Roosters, vielmehr geht es um die bekanntesten Schiedsrichter der Region oder die Geschichte des ECD, dessen Vorsitzender Heinz Weifenbach war. Es dreht sich alles um die begeisterten Fans, den traditionellen Sonderzug und ebenfalls um die anderen lokalen Amateureishockeyvereine. Aber nichts wird so bleiben, wie es jetzt ist“. Wir werden die Stationen immer wieder wechseln, denn in den Depots des Museums gibt es noch immer eine erstaunliche Anzahl von Ausstellungsstücken, die uns von unseren 114 Spendern überlassen wurden“, so Tüttelman anschliessend.
Das „puck – das Eishockeymuseum“ wurde gestiftet von Engelbert Himrich. Der Eintritt ist kostenlos. Es ist von Freitag bis Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und kann auch von außerhalb des Sauerlandparks Hemer betreten werden.
Öffnungszeiten Sauerlandpark Hemer
Der Sauerlandpark ist das ganze Jahr über von 10.00 Uhr morgens bis es am Abend dunkel wird für alle Gäste geöffnet. Witterungs- und produktionsbedingte Ausnahmen sind möglich. Einige Bereiche des Parks können auch bei größeren Veranstaltungen geschlossen bleiben. Sie können sich auf der Website jederzeit über den aktuellen Öffnungsstatus informieren.
Das ist wichtig:
Außerhalb der Sommersaison können einige Bereiche des Parks vom 15. März bis zum Ende der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen auch witterungsbedingt eingeschränkt sein. Dies gilt vor allem für die Spielplätze.
Außerhalb der Sommermonate ist die Cafeteria „FLORA“ nur an stark frequentierten Tagen bei schönem Wetter geöffnet. Rollstühle können nicht ausgeliehen werden. Toiletten stehen den Besuchern jedoch – wie üblich – in allen Bereichen des Parks zur Verfügung.
Wenn Sie einen Besuch planen und sich nicht sicher sind, ob der von Ihnen gewünschte Bereich des Parks geöffnet ist, können Sie aktuelle Informationen telefonisch im Ticketbüro (Tel.: +49 (0) 2372 – 55 16 16) erhalten.
Im gesamten Sauerlandpark sind Hunde nicht erlaubt. Wenn Sie mit Ihrem vierbeinigen Freund die Natur Hemers kennen lernen möchten, bietet sich das Naturschutzgebiet am Eingang in Deilinghofen für Spaziergänge an.
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